Wallfahrt in Maria Frieden

Ich freute mich, als man mir sagte: „Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.“ (Ps 122, 1)

Geschichte

Madonna Wallfahrtsbild Otto Dix

Die Pilgerschaft, ein Zeichen der Jünger Christi in dieser Welt, hat immer einen wichtigen Platz im Leben des Christen eingenommen.

„Der Pilgerweg, der sich - von Abraham ausgehend - über Jahrhunderte hinzieht, ist Zeichen eines weit umfassenden und universalen sich Bewegens der Menschheit. Denn tatsächlich erscheint der Mensch in seiner jahrhundertelanger Geschichte als „homo viktor“, ein Wanderer, dürstend nach neuen Horizonten und hungrig nach Frieden und Gerechtigkeit, auf der Suche nach Wahrheit, hoffend auf Liebe, offen für das Absolute und das Unendliche.“ (Quelle: Pilgerfahrt zum großen Jubiläum, 24)

Wallfahrt (von „wallen“, in eine bestimmte Richtung ziehen, „fahren“, unterwegs sein), lateinisch Peregrinatio religiosa, ist das Zurücklegen eines Pilgerweges zu Fuß oder mit einem Transportmittel, an dessen Ziel eine Pilgerstätte besucht wird. Sie kann unternommen werden, um ein religiöses Gebot, eine Buße oder ein Gelübde zu erfüllen oder in der Hoffnung auf die Erhörung eines Gebets und wird auch als Pilgerreise, Pilgerfahrt, Betfahrt bezeichnet.

Im Gegensatz zum Pilgern steht bei einer Wallfahrt steht nicht der Weg, sondern das Ziel im Vordergrund.

Von besonderer Bedeutung als christlicher Wallfahrtsort sind die Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom, das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela und die Stätten des Heiligen Landes. Pilgerfahrten zu diesen Zielen gelten bei den Katholiken als Hauptwallfahrten, Fahrten zu weniger bedeutenden Orten als Nebenwallfahrten.

Daneben entwickeln sich Pilgerfahrten zu Orten, die nicht durch den Heiligen Stuhl oder dem Ortsbischof als Wallfahrtsort anerkannt sind, allen voran sei Medjugorje  in Bosnien-Herzegowina genannt. (Quelle Wikipedia)

Aber gerade die Ereignisse in jenem Medjugorje hatten in Maria Frieden zu einem religiösen Aufbruch geführt. „Religiöse Wochen“ fanden große Resonanz. Dies, zusammen mit dem seit 1986 täglich in der Gemeinde stattfindenden Rosenkranzgebet, veranlassten den damaligen Berliner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner (* 25. Dezember 1933 in Breslau Niederschlesien; † 5. Juli 2017 in Bad Füssing, Niederbayern) Maria Frieden mit der Ausrichtung einer Monatswallfahrt zu betrauen.

Im Januar 1988 lud der damalige Berliner Bischof, Kardinal Joachim Meisner, die West-Berliner Katholiken erstmals zur Wallfahrt nach Maria Frieden. Jeden 1. Donnerstag im Monat kann ab 16:00 Uhr gebeichtet werden. Um 17:00 Uhr wird in der Marienandacht der Rosenkranz gebetet und um 18:00 findet das feierliche Hochamt statt.

Seit nunmehr 33 Jahren wird jeden ersten Donnerstag im Monat der Wallfahrtsgottesdienst in Maria Frieden gefeiert.

Anfahrt

Gemeinde Maria Frieden
Kaiserstraße 27-29
12105 Berlin

  U6 Bhf. Westphalweg, Bus 282

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Kontakt

Arbeitsgruppe Bistumswallfahrt

wallfahrt.maria-frieden@hl-johannes23.de