Geistlicher Raum

Liebe

Johannes vom Kreuz schreibt in seinem Buch „Der geistliche Gesang“: Wenn jemand etwas von jener tiefen Liebe zu Gott in sich trägt, die nach schweigender Zurückgezogenheit verlangt, dann würde man ihm und der Kirche großes Unheil zufügen, wenn er auch nur für einen Augenblick zur »Aktivität« und zu auch noch so bedeutsamen Beschäftigungen genötigt würde. Gott selber beschwört uns ja, die Seele nicht aus solcher Liebesbe‐ gegnung aufzustören (Hohelied 2,7). Wer kann dies dann ungestraft wagen? Schließlich sind wir doch für solche Liebe geschaffen worden!
Das sollten die ach so »Aktiven« bedenken, die mit ihrem Gepredige und ihrem ganzen äußerlichen Gewerkel der Welt zu dienen meinen.

Sie sollten daran denken, daß sie der Kirche viel mehr nützten und Gott viel mehr Freude bereiteten, wenn sie wenigstens einen geringen Teil der dafür verwendeten Zeit betend mit Gott verbringen würden, selbst wenn ihr Gebet noch sehr armselig wäre. Der Zuwachs an geistiger Kraft, den sie darin geschenkt bekämen, würde sie befähigen, mit einer einzigen Aktion mehr und mit weniger Verausgabung ihrer Kräfte zu bewirken als mit ihren tausend anderen. Was sie tun, heißt sich abplagen und doch so gut wie nichts, mitunter überhaupt nichts zustandezubringen, wenn nicht gar Schaden zu machen.

Zu den Veranstaltungen laden wir Sie herzlich ein und wünschen Ihnen viel Freude dabei!

 

Ihr Team vom Geistlichen Raum

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Kontakt

Anna Firla
Pastoralreferentin

 

E-Mail: Anna.Firla@erzbistumberlin.de